Die EU und ihre Reidentifikation als Hüterin der Menschenrechte

Eine Analyse der neuen Rechtsprechungslinie des EuGH ausgehend vom Åkerberg Fransson Urteil

Im Rahmen der sogenannten „Montagskonferenzen“ wurde der Jean-Monnet-Lehrstuhl an der Universität des Saarlandes vom Institut für Dolmetschen der Universität zu Heidelberg eingeladen, einen Vortrag im Rahmen des Themas „Die Europäische Union im 21. Jahrhundert – auf dem Weg zum Superstaat?“ zu gestalten.

Lehrstuhlmitarbeiter Oskar Josef Gstrein nahm das Thema zum Anlass, um die Neupositionierung des Europäischen Gerichtshofs im Bereich des Menschenrechtsschutzes ausgehend von der Rechtsprechung Åkerberg Fransson zu analysieren und die Frage zu stellen, ob man gegenwärtig im Bereich der Europäischen Union insgesamt von einer „Reidentifikation als Hüterin der Menschenrechte“ sprechen kann.