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Online-Workshop „Die EU und ich“

Wie jedes Jahr hat der Lehrstuhl von Univ.-Prof. Thomas Giegerich anlässlich des Europatags am 09. Mai gestern und heute einen Workshop zum Thema „Die EU und ich“ für Oberstufenschüler:innen angeboten. Anders als sonst üblich konnten wir die teilnehmenden Schüler:innen leider nicht in den Räumlichkeiten des Europa-Instituts begrüßen, sondern haben den Europatag erstmalig ausschließlich online durchgeführt.

Nach einer Begrüßung durch Prof. Giegerich mit einführenden Worten zur Entstehungsgeschichte der heutigen Europäischen Union wurden die Schüler:innen in verschiedene Workshops aufgeteilt. Dort beschäftigten sich die Schüler:innen unter Anleitung der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen von Prof. Giegerich mit den Institutionen der EU, den Grundlagen des Anti-Diskriminierungsrechts und des Asyl- und Migrationsrechts sowie mit fake news und hate speech. Am Ende haben die Schüler:innen im Plenum ihre Ergebnisse den anderen Gruppen vorgestellt.

Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot auf so großes Interesse gestoßen ist. Es haben Schüler:innen von folgenden Schulen teilgenommen: Edith-Stein-Schule, Neunkirchen; Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Dudweiler; Hermann-Neuberger-Schule, Völklingen.

Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Headlines: More than Meets the Eye“ des Deutsch-Französischen Gymnasiums in Saarbrücken waren letzte Woche Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland und Spanien bei uns am Jean-Monnet Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas Giegerich, Inhaber des Lehrstuhls für Europarecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht, zu Besuch.

Nach einer kurzen Begrüßung führte Prof. Dr. Thomas Giegerich die Schülerinnen und Schüler in die Grundzüge des Europäischen Grundrechtsschutzes ein. Danach fanden zwei verschiedene Workshops zur Meinungsfreiheit statt. In diesen ging es um aktuelle Probleme rund um Fake News und Hate Speech. Die Ergebnisse aus den beiden Workshops wurden in dann in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung zusammen getragen.

Hassreden auf Facebook – Wie weit geht die Meinungsfreiheit?

Der neueste Aufsatz in der E-Paper Serie Blueprints zum Thema „Hassreden auf Facebook – Wie weit geht die Meinungsfreiheit?“ nimmt sich dem derzeit weitverbreiteten Phänomen der Veröffentlichung, Verbreitung und Zelebration von Hassreden auf Blogs und in soziale Netzwerke wie Facebook an. Er beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Frage, wann ein Post auf Facebook noch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist und ab welchem Punkt dies nicht mehr der Fall ist, der Post also gelöscht werden muss.

Dabei wird im Speziellen auf das Problem eingegangen, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung und der Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, sowie der Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung insbesondere in der digitalen Welt in Einklang zu bringen sind.

Der Beitrag ist über https://jean-monnet-saar.eu/wp-content/uploads/2013/12/Artikel-Facebook-Posts.pdf direkt abrufbar.